Tierhaltung im Fokus der AgroTier 2024
Hat man sich jahrelang der Modernisierung in der Außenwirtschaft gewidmet, rückt auch immer mehr die Innenwirtschaft in den Mittelpunkt. Die AgroTier bietet eine einzigartige Informationsplattform. Â
Im Fokus der AgroTier 2024 steht der Gemischt- bzw. tierhaltende Betrieb, denn die Anforderungen an die moderne Tierhaltung und -produktion wachsen und erfordern viel Know-how und Engagement in der Praxis. Vor allem sind es auch die Automatisierung und Digitalisierung, die die derzeitigen Arbeitsabläufe in der Innenwirtschaft stark verändern und weiter beeinflussen werden. Aber auch die Wertschöpfungskette im Grünland und in der Futterproduktion sind weitere Kernthemen der Fachmesse in Wels.
Rind, Schwein und Geflügel im Fokus der Fachmesse AgroTier.
Arbeitsprozesse automatisierenÂ
Während die Melkrobotik die wohl etablierteste Automatisierung in den Milchviehbetrieben ist und dementsprechend auch immer weiter Einzug hält, sind es vor allem Themenbereiche wie tierindividuelle Fütterung, automatisierte Entmistung, Tierüberwachung und dessen Datenmanagement, die unter anderem auch die Milchviehhaltung weiter verändern werden. Dabei steht aber nicht nur die Arbeitserleichterung im Vordergrund, die neuen Technologien beweisen auch eine definitive Steigerung des Tierwohls.
Tierwohl fördern
Automatisierung bedeutet mehr Tierwohl und Arbeitserleichterung.
Bildquelle: AgroMarketing
Die Ausstellungsschwerpunkte im Ãœberblick
- Neue Stall- und Haltungskonzepte im Bereich Rind, Schwein und Gefügel
- Robotik, Tiererkennung und Automatisierung in der Tierhaltung
- Futtermanagement: Lagerung, Aufbereitung und Technik zur Vorlage inklusive TMR (Totalmischration)
- Futtermittelstrategie: Neue Produktlösungen für Aufzucht, Umstellung und Mast bei Schwein, Rind und Geflügel
- Strategieberatung durch Experten im Bereich Stallbau, Tiermanagement und Fütterung
- Stallklimatisierung – ein wichtiger Baustein in der Tierhaltung
„Tierhaltung 2030“ – beeindruckendes Schaustallkonzept (wird später ergänzt)
Unter dem Motto „Tierhaltung 2030“ ist in Zusammenarbeit mit namhaften Ausstellern geplant, einen sowohl beeindruckenden, als auch informativen Schaustall zu errichten, der die Entwicklung der Stalltechnik in den nächsten fünf bis zehn Jahren abbildet. Hier soll veranschaulicht werden, wie neue Technologien ideal in ein zeitgemäßes Stallkonzept integriert werden können um den künftigen Standards im Tierwohlmanagement gerecht zu werden. Auch der
notwendigen Wirtschaftlichkeit der Tierhaltung in der
kleinstrukturieren Landwirtschaft soll damit Rechnung getragen
werden. Mit diesem einzigartigen Schaustallkonzept sollen die
vielen offenen Fragen rund um die Tierhaltung und dem
Management ideal erklärbar werden.
Bild offen
Bildquelle: AgroMarketing
Boden- und Pflanzenbauberater Norbert Ecker, Fa. Agrar-EN
„Um den zukünftigen Anforderungen im Pflanzenbau gerecht zu werden, leistet die Digitalisierung einen wichtigen Beitrag dazu. Das Beobachten am Feld und die richtigen Entscheidungen zu treffen, bleibt jedoch weiterhin in der Verantwortung der Bäuerinnen und Bauern. Die gewonnen Daten der modernen Dokumentation sind wertvolle Grundlagen und sollten in die pflanzenbaulichen Strategien miteinfließen.“
Boden- und Pflanzenbauberater Norbert Ecker, Fa. Agrar-EN